Was trinke ich heute....

Heute Abend allein zuhause und da meine bessere Hälfte lieber rot als weiß trinkt, die Gelegenheit mal wieder einen guten Weisswein zu trinken.

Die Entscheidung fiel auf einen Burgunder.
Viré Clissé, eine kleine Appelation im Süden und mit Thevenet und der Domaine de la Bongran ein kleines Weingut mit besonderem. Charakter.

Parker meinte über Thevenet, „die Weine eines Genies“.

Jahrgang 2017 und jetzt perfekt gereift. Eine kleine Flasche, genau richtig für einen Abend alleine.

In der Nase reife Früchte, Apfel, Birne und Honigmelone, Karamell, kein Rauch, keine Vanille.

Im Mund weich, verhaltene Säure, fruchtig. Im Abgang kommt dann doch etwas Säure zum Vorschein. Langer Abgang, der nach mehr schreit. Wie heißt es, „da läuft einem das Wasser im Munde zusammen“.

Der Wein macht den Eindruck als sei er im Barrique ausgebaut, was aber nicht der Fall ist. Der Ausbau erfolgt ausschließlich im Edelstahltank, eine Eigenheit von Thevenet, der bewusst auf Barrique verzichtet.
Das besondere Aroma und der Geschmack geben ihm recht und machen diesen Wein zu etwas besonderem.
Wenn ihr den mal bekommen solltet, es gibt nicht so viele Flaschen, dann auf jeden Fall zugreifen und im verflixten siebten Jahr trinken:)

Anhang anzeigen 264530

Der Beitrag von @Newton hat mich dazu gebracht 6 Demi-Bouteilles von dem 2017er zu bestellen.

Gleich mal eine Flasche geöffnet und ein wenig gelüftet:

In der Nase Hollunderblüte, Honigmelone und Akazienhonig. Am Gaumen dann weiße Steinfrucht, Honig, Vanille, leichte, nicht übertriebene Röstaromen, gutes Säurerückgrat: dieser Chardonnay ist schon ein Muskelpaket. Der Abgang dann lange, salzig.

Fazit: Alleine getrunken, finde ich ihn etwas übermächtig. Zum Muffel-Filet gestern, wars ein optimaler Begleiter.
 
Der Beitrag von @Newton hat mich dazu gebracht 6 Demi-Bouteilles von dem 2017er zu bestellen.

Gleich mal eine Flasche geöffnet und ein wenig gelüftet:

In der Nase Hollunderblüte, Honigmelone und Akazienhonig. Am Gaumen dann weiße Steinfrucht, Honig, Vanille, leichte, nicht übertriebene Röstaromen, gutes Säurerückgrat: dieser Chardonnay ist schon ein Muskelpaket. Der Abgang dann lange, salzig.

Fazit: Alleine getrunken, finde ich ihn etwas übermächtig. Zum Muffel-Filet gestern, wars ein optimaler Begleiter.
Danke für Deinen Beitrag, Du bringst mich gerade dazu nachzubestellen, bevor hier die Restbestände leer geräumt wurden :)
 
Einer unseren liebsten für jeden Tag

Ca dei Frati
Ronchedone
Lombardei - Gardasee

Ca dei Frati ist vor allem für seine Lugana Weissweine bekannt. kann aber auch Rotwein.
Das Weingut liegt im Süden in der Nähe von Sirmione und ist in jedem Fall einen Besuch wert. In direkter Nähe auch Ca Maiol und (Geheimtipp) Bulgarini.

Dieser Rotwein stammt aus klassischen norditalienischen Rebsorten, Marzemino und Sangiovese, verfeinert mit etwas Cab Sauvignon.

In der Nase ausdrucksstar mit Duft noch Waldbeeren. Die 14,5% merkt man ihm am Gaumen nicht wirklich an. Fein eingebundene Tannine, weit weniger sperrig als im Bordeaux.

Der lässt sich auch an einem kühleren Sommerabend sehr gut trinken.

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