Büro-Schuhe mit "harter" Sohle

lars95

New Member
Guten Abend,

habt ihr vielleicht ein paar Tips für Büro-Schuhe mit harter Sohle?

Die z.B. gängigen Modelle von Lloyd (bis auf den "Jason") vertrage ich nicht mehr so gut wie früher, vor allem, weil sich die weiche Sohle schnell einseitig abwetzt (Skoliose). Von Clarks z.B. habe ich welche mit harter Sohle und bin damit top zufrieden.

Würde mich freuen, wenn ihr ein paar Alternativen hättet.

Vielen Dank!
Lars95
 
Hallo und willkommen,

meinst du den schief abgelaufenen Absatz? Der sollte sich bei Schuhen mit klassischer Sohlenkonstruktion doch problemlos austauschen lassen.
Trägst du eine Einlegesohle?

Lloyd-Schuhe werden hier im Forum nicht sehr geschätzt, da es für den Preis bessere Schuhe in Bezug auf Material und Machart gibt. Von der früheren Qualität ist nicht mehr viel übrig. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, einzig die 1888-Linie ist noch rahmengenäht gefertigt.

Vielleicht schaust du dich nach Schuhen um, die in einer anderen Machart gefertigt werden.
Deine Lloyd sind vermutlich geklebt und daher mit dem Risiko einer geringeren Haltbarkeit und höheren Reparaturkosten verbunden. Rahmengenähte (goodyear-welted) Schuhe sind oft robuster, haben vielfach eine härtere Sohle in Leder oder Gummi (z.B. Dainite) und sollten viel länger halten.

Gegebenenfalls kann ein Schuster die Sohle auch dort verstärken, wo du sie abläufst. Und mit Schuster meine ich tatsächlich einen Schuster und nicht diese Schuh- und Schlüsseldienste. Da reicht die Arbeitsqualität meist nicht.

Marken gibt es sehr viele. Für den Einstieg fallen mir spontan ein:

Shoepassion
Loake & Barker (z.B. bei Langer & Messmer)
Charles Tyrwhitt
Meermin
Berwick 1707

Qualitativ höherwertiger und teurer geht's immer.
 
Habe mir gerade noch den Schuh angesehen, den du erwähntest:
https://www.lloyd.com/de/de/p/jason/21-622-00/
Nichts für ungut, aber diese Eiskrallen sind ja herrlich skurril :).

Ja skurril ist das schon. Aber wenn es funktioniert...
Die Gummi-Überzieher mit den Noppen finde ich jedenfalls auch nicht gerade ideal.


Nochmals zu Wort melde ich mich hier aber, weil nicht nur der Schuh, sondern außerdem auch ein Lloyd-Leisten den Namen 'Jason' trägt. Vermutlich meint der TE ja den Leisten.
 
Also das Grundproblem des TE scheint zu sein, dass sich die eine Schuhsohle mehr abläuft als die andere.
Wenn's also nur darum geht eine Sohle zu finden die möglichst robust und langlebig ist, dann würde ich aus meiner Erfahrung heraus zu Dainite raten.


Das eigentliche physiologische Grundproblem behebt das aber nicht. Daher würde ich eher einen guten Schuhmacher aufsuchen, am besten auch mit Spezialisierung auf Schiefstellung/ Fehlstellung und mich dort beraten lassen. Ich denke selbst ein paar Einlagen würden vermutlich schon helfen das Problem zu reduzieren und hätte womöglich auch anderweitig positive Auswirkungen.
 
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