Wie gesagt, ich kann gut damit leben, denn
- der Schuhkauf ändert nichts an meiner grundlegenden Haltung gegenüber Neukäufen,
- meine Kleiderschränke werden langsam überschaubarer, dazu hat der Wechsel auf Sommerkleidung geholfen, denn hierbei wurde weiter gut aussortiert,
- ich beschäftige mich weniger mit der Suche nach dem einen Stück, das gefühlt noch fehlt (und wenn ich es gefunden zu haben glaube, urplötzlich an anderer Stelle und in anderer Form wieder erscheint),
- ich investiere meine Zeit sinnvoller, anstatt online oder offline nach Kleidung zu suchen,
- ich habe mit dem Kontakt zu Andrea und den daraus resultierenden Schuhen positive, neue Erfahrungen machen dürfen.
Der Punkt von
@lockout ist sehr wichtig: Wir denken oftmals schwarzweiss und dabei schließe ich mich mit ein. In der Konsequenz bedeutet das dann keine Einkäufe sind eben keine Einkäufe. Also failed!
stimmt! Die viel wichtigere Frage ist aber, ob ich nach einem failed das eigentlich sinnvolle Ziel volkommen und vielleicht auch von mir enttäuscht, aufgebe. Das ist exakt das Problem, was uns / mich davon abhält eine Ambition zu erreichen, mindestens aber ihr näher zu kommen. Sei es beim Sport, beim Abnehmen oder eben wie hier beim Kleiderkauf.
Luther sagte und wenn morgen die Welt untergeht, so pflanze ich doch heute noch ein Apfelbäumchen.
Diese nach vorne gerichtete (und eben nocht nach hinten gerichtete) Denkweise ist wichtiger als failed once - game over. Ist die Ambition falsch, weil man den Weg verlassen hat?
Ich kann für mich sagen, dass die Ambition nach wie vor passt und es für mich lohnend war unf weiterhin sein wird, diesen Weg zu gehen. Warum also sollte ich jetzt davon ablassen. Also, um mal Oliver Kahn zu zitieren: Weiter, immer weiter!