Heinrich Dinkelacker
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Die Geschichte von Heinrich Dinkelacker war von Beginn an eine Geschichte von Veränderung und Tradition. Als der Firmengründer Heinrich Dinkelacker im Jahr 1879 erstmalig die Tore zu seinem eigenen Schuhbetrieb im beschaulichen Sindelfingen öffnete, hätte er sich wohl nur schwerlich vorstellen können, dass er damit den Grundstein für eine Jahrhunderte währende Schuhmachertradition legen würde.
Die Wahl des einstigen Firmensitzes war indes kein Zufall. Zu dieser Zeit präsentierte sich das württembergische Städtchen Sindelfingen nicht nur als Zentrum der Handweberei, sondern zählte ebenso einige der besten Schuhmacher Deutschlands zu seinen Bewohnern. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich vieles seit der Unternehmensgründung im ausklingenden 19. Jahrhundert geändert hat.
Der heutige Firmensitz in Bietigheim-Bissingen vereint nunmehr eine lange Handwerkstradition mit einem modernen, werteorientierten Management. Unberührt blieb jedoch die Prämisse, anmutige und langlebige Herrenschuhe von höchster, handwerklicher Perfektion zu kreieren.
Fertigung in der Welthauptstadt des Schuhmacherhandwerks
Als historische wie vorausschauende Entscheidung erwies sich der Umzug der Heinrich Dinkelacker Manufaktur in den 1960ern. Seitdem findet die aufwendige Fertigung in einer der ältesten europäischen Manufakturen Budapests statt.
Die ungarische Metropole galt damals als Welthauptstadt des Schuhmacherhandwerks, während es der edlen Schuhmachergilde hierzulande an adäquatem Nachwuchs mangelte. Bis heute hat sich die Standortverlagerung bewährt und begründet die Qualität der klassischen Meisterwerke von Dinkelacker.
Die Marke des Jahrhunderts
In den frühen 2000er Jahren vollzog sich ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Heinrich Dinkelacker. Als die Nachfolge des bis dato familiengeführten Unternehmens in Gefahr war, übernahmen die drei Schuhliebhaber Dr. Wendelin Wiedeking (ehemaliger Vorstandsvorsitzender Porsche AG), Norbert Lehmann (ehemaliger IBM-Top-Manager), und Anton Hunger (ehemaliger Pressechef Porsche AG) im Jahr 2004 das Ruder. Ihr Engagement beruhte auf der persönlichen Leidenschaft für die Schuhe von Heinrich Dinkelacker, da sie sich bereits seit vielen Jahrzehnten zum begeisterten Trägerkreis zählen durften.
Bewusst verzichteten die neuen Eigentümer auf jegliche Automatisierung, Prozessoptimierung oder Massenproduktion und etablierten die traditionsreichen Luxusschuhe auch international. Der außergewöhnliche Exklusivitätsanspruch von Heinrich Dinkelacker fand 2015 mit dem Preis als »Marke des Jahrhunderts« und dem Start von Kooperationen mit bedeutenden internationalen Fashion-Brands seine Bestätigung.
Historische Fusion
Ein zukunftsweisender Schritt glückte schließlich Ende 2016 dank der Fusion mit der Shoepassion GmbH. Die Berliner Schuhmarke offerierte die eigene Kollektion rahmengenähter Volllederschuhe für Herren und Damen seit Anfang 2010 zunächst ausschließlich online. Mittlerweile verfügt der einstige Online-Pure-Player über eigene Ladengeschäfte in allen deutschen Metropolen sowie einigen europäischen Hauptstätden. Seitdem geschichtsträchtige Zusammenschluss von einer der ältesten und einer der jüngsten deutschen Schuhmarken kann Heinrich Dinkelacker sowohl auf die Ladenstruktur des Partners zurückgreifen als auch die Onlinekompetenz von Shoepassion mitnutzen. In der Produktion hingegen bleibt alles, wie seit mehr als 50 Jahren: Sie findet weiterhin von Hand in der Manufaktur in Budapest statt.
Die Wahl des einstigen Firmensitzes war indes kein Zufall. Zu dieser Zeit präsentierte sich das württembergische Städtchen Sindelfingen nicht nur als Zentrum der Handweberei, sondern zählte ebenso einige der besten Schuhmacher Deutschlands zu seinen Bewohnern. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich vieles seit der Unternehmensgründung im ausklingenden 19. Jahrhundert geändert hat.
Der heutige Firmensitz in Bietigheim-Bissingen vereint nunmehr eine lange Handwerkstradition mit einem modernen, werteorientierten Management. Unberührt blieb jedoch die Prämisse, anmutige und langlebige Herrenschuhe von höchster, handwerklicher Perfektion zu kreieren.
Fertigung in der Welthauptstadt des Schuhmacherhandwerks
Als historische wie vorausschauende Entscheidung erwies sich der Umzug der Heinrich Dinkelacker Manufaktur in den 1960ern. Seitdem findet die aufwendige Fertigung in einer der ältesten europäischen Manufakturen Budapests statt.
Die ungarische Metropole galt damals als Welthauptstadt des Schuhmacherhandwerks, während es der edlen Schuhmachergilde hierzulande an adäquatem Nachwuchs mangelte. Bis heute hat sich die Standortverlagerung bewährt und begründet die Qualität der klassischen Meisterwerke von Dinkelacker.
Die Marke des Jahrhunderts
In den frühen 2000er Jahren vollzog sich ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Heinrich Dinkelacker. Als die Nachfolge des bis dato familiengeführten Unternehmens in Gefahr war, übernahmen die drei Schuhliebhaber Dr. Wendelin Wiedeking (ehemaliger Vorstandsvorsitzender Porsche AG), Norbert Lehmann (ehemaliger IBM-Top-Manager), und Anton Hunger (ehemaliger Pressechef Porsche AG) im Jahr 2004 das Ruder. Ihr Engagement beruhte auf der persönlichen Leidenschaft für die Schuhe von Heinrich Dinkelacker, da sie sich bereits seit vielen Jahrzehnten zum begeisterten Trägerkreis zählen durften.
Bewusst verzichteten die neuen Eigentümer auf jegliche Automatisierung, Prozessoptimierung oder Massenproduktion und etablierten die traditionsreichen Luxusschuhe auch international. Der außergewöhnliche Exklusivitätsanspruch von Heinrich Dinkelacker fand 2015 mit dem Preis als »Marke des Jahrhunderts« und dem Start von Kooperationen mit bedeutenden internationalen Fashion-Brands seine Bestätigung.
Historische Fusion
Ein zukunftsweisender Schritt glückte schließlich Ende 2016 dank der Fusion mit der Shoepassion GmbH. Die Berliner Schuhmarke offerierte die eigene Kollektion rahmengenähter Volllederschuhe für Herren und Damen seit Anfang 2010 zunächst ausschließlich online. Mittlerweile verfügt der einstige Online-Pure-Player über eigene Ladengeschäfte in allen deutschen Metropolen sowie einigen europäischen Hauptstätden. Seitdem geschichtsträchtige Zusammenschluss von einer der ältesten und einer der jüngsten deutschen Schuhmarken kann Heinrich Dinkelacker sowohl auf die Ladenstruktur des Partners zurückgreifen als auch die Onlinekompetenz von Shoepassion mitnutzen. In der Produktion hingegen bleibt alles, wie seit mehr als 50 Jahren: Sie findet weiterhin von Hand in der Manufaktur in Budapest statt.