Der Leitfaden ist eine Hilfe für Einsteiger, weil er eben unnötige Käufe verhindert, wie zB einen schwarzen Anzug, zu dem nur allzu viele junge Leute greifen würden.
Der Rest ist dann, wie am thread-Verlauf erkennbar, Diskussion unterschiedlicher, jeweils nachvollziehbarer Standpunkte.
Je enger so ein Leitfaden gefasst ist, desto größer natürlich der Konsens: Stünde dort: "Wenn du nur einen Anzug kaufst, dann einen navy oder dunkelgrau/anthrazit", würden wohl viele zustimmen.
Deshalb also danke an Brad Majors für den Leitfaden und die daraus entsponnene Diskussion.
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Ich zB würde die vorgestellte Garderobe noch deutlicher als eine für die konservativen Branchen (und Vorstellungsgespräch/Feierlichkeit, dann aber mit reduzierter Auswahl - keiner braucht dann 5 weiße Hemden und drei schwarze Schuhe für diese, höchstens wöchentlichen Termine) markieren.
Und für andere Branchen, oder zB an der Schnittstelle white collar/blue collar, andere Gewichtungen setzen: Kombinationen, also Sakko navy, Sakko grau. Dunkelbraune Schuhe als zweites Paar.
Mit dem was vor 50 Jahren als "Freizeitbereich" galt, ist man heute sehr gut gekleidet - mit einer freundlicheren Ausstrahlung und weniger Uniformierung, wenn diese nicht erforderlich ist.
Also noch etwas ausdifferenzieren für verschiedene Fragesteller. Einen Anfang habe ich hiermit versucht.