Maßprojekte unserer Mitglieder

Ich werde wohl langsam alt. Meine Tochter ist nun Studentin und brauchte einen Job. Also rief ich einen Freund an, der Steuerberater ist und einen relativ großen Laden hat. Der meinte, sie könnte gleich bei ihm anfangen. Ich sagte, was sie denn da macht, Kaffee kochen und kopieren und ans Telefon gehen und so.
Nee, sie sollte sich mal um die Social Media Auftritte der Firma kümmern. Ich wusste nichtmal, dass sowas eine Art Beruf sein kann.
 
Ich werde wohl langsam alt. Meine Tochter ist nun Studentin und brauchte einen Job. Also rief ich einen Freund an, der Steuerberater ist und einen relativ großen Laden hat. Der meinte, sie könnte gleich bei ihm anfangen. Ich sagte, was sie denn da macht, Kaffee kochen und kopieren und ans Telefon gehen und so.
Nee, sie sollte sich mal um die Social Media Auftritte der Firma kümmern. Ich wusste nichtmal, dass sowas eine Art Beruf sein kann.
Ist doch egal was das für‘n Nebenjob ist, Hauptsache Papa hat Vitamin B. :p

Dass ich mich im Studium um den Computerkram einer PR-Agentur gekümmert habe kam meinen Eltern sicher ähnlich seltsam vor.

N.H.
 
Also ich denke, dass das nach einer schönen Erfolgsgeschichte klingt. Und vielleicht ist der Job auch viel spannender als zunächst erwartet.
Aber kann es sein, dass das der falsche Thread geworden ist?
 
Also ich denke, dass das nach einer schönen Erfolgsgeschichte klingt. Und vielleicht ist der Job auch viel spannender als zunächst erwartet.
Aber kann es sein, dass das der falsche Thread geworden ist?
Threads mäandern so wie bisschen, was ich generell ganz gut finde. In anderen Foren gibt es eine strenge Moderation zu OT-Abweichungen, hat auch seine Vorteile.
 
Nein, der Job wurde auf die Kleine Massgeschneidert.
Wenn ich beruflich mit Steuerhin^WSteuerberatung zu tun habe halte ich mir sicher alles an Juristen warm was ich kriegen kann. :cool:

Naja. Mein Job Ende der Schulzeit und Anfang des Studiums war auffem Bau. Die Nr. 2 der Baufirma war ein guter Freund meiner Eltern. Die Erfahrungen möchte ich nicht missen, und die Kolonne mit der ich länger unterwegs war hat versucht mich zum Bleiben zu überreden. Aber Schülerjobs waren da eigentlich nicht üblich.

Ich bin Kölner. Klüngel ist mir nicht unbekannt, aber bei aller Problematik hat das durchaus auch handfeste Vorteile. Außerhalb des Rheinlandes heißt das netzwerken und ist voll hip.

N.H.
 
Ist doch egal was das für‘n Nebenjob ist, Hauptsache Papa hat Vitamin B. :p

Dass ich mich im Studium um den Computerkram einer PR-Agentur gekümmert habe kam meinen Eltern sicher ähnlich seltsam vor.

N.H.
PR, Social Media... Ich hab' mich im Studium um den Aufbau von Datenbanken zur Erfassung klinischer Studienergebnisse in der Medikamentenentwicklung gekümmert. Was Solides halt. Mann, bin ich alt. ;)
 
Hast du da in der Mittagspause mal das Thema Maßhandschuhe angesprochen? Falls ja, wie waren die Reaktionen so?
Das waren gut 35 Jahre vor meinem Kontakt mit Klassischer Männerkleidung.

Allerdings hatte ich mir eine Schaufel als persönliches Arbeitsgerät reklamiert (ansonsten gab es kaum persönliches Werkzeug, man hat im Werkzeugcontainer genommen was man an dem Tag brauchte), weil ich eine Zeitlang viel damit gearbeitet habe. Die lag gut in der Hand, und ich habe das Blatt in Pausen immer wieder poliert und die Kante leicht angeschliffen für weniger Widerstand. Hat die Kollegen amüsiert, aber sie habens akzeptiert. Und sich andere Schaufeln genommen.

Mein Lieblingsdialog in der Zeit:
"Na Jung, watt willste denn ma werden? Maurer? Oder etwa gar Polier?"
"Ach Martin, ich hatte eigentlich vor zu studieren..."
Pause. Naja, es gibt ja sinnvolle Sachen, Bauingenieur oder so. "Watt willste denn studieren?"
"Chemie..."
Längere Pause. Ratlosigkeit. Da hilft nur ein Themenwechsel: "Watt macht denn dinge Papp?"
Kleinlaut: "Der ist Lehrer..." (akademischer Oberrat)
"Hmm, und watt unterrichtet er?"
"Mathematik..."
"Hmm. Ah. Und wo?"
"...an der Uni Köln..."
Lange Pause.

Ich hab mich nicht nur mit Martin gut verstanden. Wie gesagt: wertvolle Erfahrungen bis heute. Aber es gab halt auch Themen mit denen ich mich nicht mit jedem austauschen konnte.

N.H.
 
@Monaco Chris : Sehr schade, dass das so gelaufen ist. Da traue ich mich ja kaum, meine Winterneuvorstellung von Sebastian Hoofs loszuwerden. ;)

Siehe WTIH für erste Tragefotos:
https://stilmagazin.de/threads/was-trage-ich-heute-sammelthread-teil-3.33645/post-705628

Ich mach's kurz, es wurde wieder ein Flanellanzug, in diesem Fall zum zweiten Mal ein 500g/m Heritage Flannel von Fox in einer recht informellen Form, ein Windowpane in einem nicht allzu saturierten Braun mit viel Grauanteil. Dazu ein passendes Futter von Carnet, das in diesen Farbraum passt, in einer Art Camouflage, mit Hasen. ;) Make-Up wie gewohnt mit Pariser Gestaltungseinfluss.

Es ist ein Anzug, der ideal in mein Konzept hineinpasst, nicht von der Gestaltung her austauschbare Anzüge in gängigen Businessfarben anzuhäufen, sondern mehr eine Kollektion von Lieblingsstücken, die man immer gerne anzieht und die trotzdem noch eine klassische Wirkung haben.

Hier ein paar Schneiderfotos mit freundlicher Genehmigung.

Anhang anzeigen 260088
Anhang anzeigen 260089
Anhang anzeigen 260090
Anhang anzeigen 260091
Großes Kino Bluesman!
Die Jacke würde sich auch hervorragend als Blazer in der Konfiguration machen. Gefällt mir sehr gut!
 
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